Der amerikanische Präsident hat angekündigt, dass ab dem 10. Juni 2019 alle aus Mexiko in die USA eingeführten Waren mit einem Zoll von 5 % belegt werden.
Der Präsident hat diese Maßnahme nicht wegen Handelsfragen in Bezug auf das Freihandelsabkommen USMCA ergriffen, sondern aufgrund der anhaltend hohen Zahl von Migranten, die die Grenze im Süden überschreiten. Die letzten von der Behörde „U.S. Customs and Border Protection“ (CBP) gemeldeten Zahlen waren die höchsten seit 2007.
Der Zollsatz wird schrittweise jeden Monat um 5 % erhöht und bis zum 1. Oktober 2019 auf 25 % gedeckelt. Bei diesem Satz wird es bleiben, „bis Mexiko den rechtswidrigen Zustrom von Ausländern, die durch sein Staatsgebiet kommen, erheblich stoppt“. Es wird erwartet, dass sich mexikanische und US-amerikanische Beamte heute in Washington treffen, um weiter über dieses Thema zu verhandeln.
Während diese Maßnahme vom Weißen Haus unerwartet angekündigt wurde, liegt es an der CBP, diese Zölle durchzusetzen. „Wir erwarten, dass die CBP ein neues Unterkapitel in Kapitel 99 ankündigt, um die spezifischen Zölle für Mexiko anzuwenden. Dies wäre ein einheitlicher Ansatz für die Mechanik der einseitigen Zölle nach Abschnitt 301 und 232,“ sagte Joe Blaskiewicz, MIC US Import Manager.
MIC wird die Entwicklungen im Grenzstreit weiterverfolgen. Aktuelle Informationen dazu finden Sie HIER.