Die USA, Mexiko und Kanada haben ihr als USMCA bekanntes Abkommen während des G20-Gipfels in Buenos Aires offiziell unterzeichnet. Die Unterzeichnung des Abkommens bedeutet jedoch nicht, dass es ratifiziert und in Kraft ist. Im US-Kongress steht ein langwieriger Ratifizierungsprozess bevor und das Ergebnis dieses Prozesses für das USMCA ist alles andere als sicher, insbesondere angesichts der Wahl einer Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus Anfang dieses Monats. Auch die Gesetzgeber in Kanada und Mexiko müssen noch ihre Zustimmung geben.
Das USMCA-Abkommen hat gegenüber dem aktuellen NAFTA deutliche Veränderungen erfahren; so wird beispielsweise die amerikanische Milchwirtschaft einen besseren Zugang zum kanadischen Markt erhalten. Dagegen wird die Automobilindustrie weniger profitieren, da die Vereinbarung strengere Ursprungsregeln für das Erreichen des Präferenzstatus von Produkten vorsieht. Laut Forbes haben mehrere US-Senatoren Bedenken gegen das Abkommen geäußert. „Es gibt keinen einzigen Autohersteller, der die neuen Vorschriften für besser hält als die alten Ursprungsregeln“, sagte ein ehemaliger US-Handelsbeamter, der aus geschäftlichen Gründen darum bat, nicht namentlich genannt zu werden. „Es geht lediglich darum, zu akzeptieren, dass es Veränderungen geben wird und ob man damit leben kann.“
MIC-Experten arbeiten stetig daran, bei den Entwicklungen hinsichtlich USMCA auf dem Laufenden zu bleiben und wie sich das neue Abkommen auf Kunden auswirkt, die gegenwärtig das Origin Calculation System (OCS) zur Ursprungskalkulation nutzen. In den nächsten Wochen werden kundenspezifische Workshops geplant, um die Auswirkungen auf die Prozesse, Daten und Schnittstellen eines jeden Unternehmens zu bewerten.
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