Die ersten beiden Monate des Jahres 2025 haben bereits eine Reihe neuer Herausforderungen für den etablierten internationalen Handelssektor mit sich gebracht. Während die Gefahr von Importzöllen in die USA wahrscheinlich auch im weiteren Jahresverlauf ein wichtiges Thema bleiben wird, ist dies bei weitem nicht das einzige Problem, mit dem sich Unternehmen auseinandersetzen müssen.
Daher ist es für jedes Unternehmen, das erfolgreich sein will, unerlässlich, über die nötige Resilienz zu verfügen, um mit einem sich schnell verändernden Umfeld umzugehen. Der Schlüssel dazu ist der Einsatz von Managementsoftware, die Unternehmen schnell auf Veränderungen aufmerksam machen kann, die sich wahrscheinlich auf ihre Geschäftstätigkeit auswirken werden, sowie fortschrittliche Datenanalysetools, die neue Chancen oder Handelspräferenzen erkennen können, die genutzt werden können.
Zölle sind nur die Spitze des Eisbergs
In den letzten Monaten wurde viel über den „Zölle zuerst-Ansatz“ der neuen US-Regierung unter Präsident Trump in der Handels- und Außenpolitik berichtet. Dies schafft ein äußerst unberechenbares Umfeld für Händler, da die Einführung und Aufhebung von Zöllen gegenüber Ländern wie Kanada und Mexiko bereits angedroht wurde und weitere Maßnahmen gegen China und die EU mit Sicherheit folgen werden.
Gleichzeitig ändern sich Handelsbeschränkungen wie Sanktionen und Exportkontrollen rasant. Bisher waren davon vor allem Sektoren wie Seltenerdmetalle und Hightech-Halbleiter betroffen. Die Im- und Exportbeschränkungen für diese Güter zwischen den USA und China beispielsweise werden sich wahrscheinlich rasch weiterentwickeln, wenn die Handelsspannungen zwischen den Ländern zunehmen. Daher ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, über alle neuen Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben, um die Vorschriften einhalten zu können.
Zu den weiteren Problemen, mit denen Unternehmen konfrontiert sein werden, gehören fragile globale Lieferketten, die für eine Vielzahl von Störungen anfällig bleiben – von geopolitischen Spannungen bis hin zu Cybersecurityvorfällen.
Wie können Unternehmen ihre Resilienz verbessern?
Zu den Schlüsselfaktoren, auf die sich Unternehmen zur Bewältigung dieser Probleme konzentrieren müssen, gehören Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, ihre Geschäftstätigkeit als Reaktion auf neue Vorschriften rasch zu diversifizieren. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Notwendigkeit, über Änderungen informiert zu sein, sobald sie in Kraft treten.
Ein zuverlässiges Zoll-Compliance-Managementsystem, das automatisch auf sich ändernde Umstände reagieren und sofortige Warnmeldungen ausgeben kann, ist daher von großem Nutzen. Dies sollte ein wesentlicher Bestandteil einer umfassenderen Risikomanagementstrategie sein, die eine kontinuierliche Bewertung und Vorbereitung auf alle regulatorischen und geopolitischen Veränderungen vorsieht, die sich auf Handelsgeschäfte auswirken können.
Wo immer möglich, sollten Strategien Pläne für Redundanzen in der Lieferkette und alternative Gerichtsbarkeiten beinhalten, um die Abhängigkeit von einzelnen Handelsrouten oder Lieferanten zu verringern.
Diversifizierung wird in einem zunehmend fragmentierten Handelsumfeld von enormer Bedeutung sein, kann sich aber für Unternehmen, die mit der Vielzahl der erforderlichen Zollvorschriften nicht vertraut sind, als schwierig erweisen. Daher werden Globale Compliance-Lösungen erforderlich sein, die sich über eine einzige, benutzerfreundliche Plattform in mehrere Regionen integrieren lassen, wenn Unternehmen in einem sich ständig wandelnden Umfeld widerstandsfähig und erfolgreich bleiben wollen.