Mit den Zollschwankungen Schritt halten – wie können Unternehmen mit Unsicherheiten umgehen?

Import und Export | MIC Customs Solutions

Was können Unternehmen tun, um mit dem turbulenten Handelsumfeld Schritt zu halten und Zollunsicherheiten zu bewältigen?

Die letzten Wochen waren für den Welthandel eine Achterbahnfahrt, und das ist noch milde ausgedrückt. Die immer wieder neuen Zölle, welche von den USA sowohl gegenüber Verbündeten als auch Gegnern verhängt wurden, haben für enorme Unsicherheit bei den Händlern gesorgt und weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte gehabt.

Für Importeure in die USA scheint es fast unmöglich, den Überblick über die genauen Zollsätze zu behalten, da diese oft wöchentlich oder sogar täglich geändert werden, ohne dass die Unternehmen rechtzeitig informiert werden, um sich darauf einzustellen zu können. 

Was gibt es Neues zu den Zollmaßnahmen?

Derzeit sind die meisten „reziproken Zölle" von Präsident Trump ausgesetzt, nachdem er bei der Einführung eine 90-tägige Pause angekündigt hat. Die Grundabgabe von zehn Prozent bleibt jedoch bestehen, ebenso wie andere Zölle, beispielsweise 25 Prozent auf Stahl und Aluminium.

Die wichtigste Ausnahme bildet China, wo eine Reihe von Vergeltungsmaßnahmen zu aktuellen Einfuhrzöllen von 145 Prozent auf chinesische Waren in die USA und von 125 Prozent auf Waren aus den USA nach China geführt haben.

Allerdings besteht auch in Bezug auf China Unsicherheit, da die Trump-Regierung Berichten zufolge Ausnahmen für bestimmte Elektronikprodukte wie Smartphones, Computer und Halbleiter gewährt hat. Trump wies Vorschläge für einen Rückzieher zurück und schrieb in seinem sozialen Netzwerk Truth Social: „Es gab keine ‚Ausnahme‘ von den Zöllen ... diese Produkte unterliegen den bestehenden Fentanyl-Zöllen in Höhe von 20 % und werden lediglich in eine andere Zollkategorie verschoben.“

Unterdessen erklärte Handelsminister Howard Lutnick, diese Produkte würden „wahrscheinlich in ein oder zwei Monaten“ im Rahmen einer Untersuchung zu Halbleitern, für die es eigene Zölle geben soll, erneut geprüft werden.

Wie Automatisierung dabei helfen kann, unsichere Zeiten zu meistern

Angesichts der sich schnell und unvorhersehbar ändernden Zollsituation ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, dass sie bei der Einfuhr von Waren darauf vertrauen können, dass sie die richtigen Zollsätze zahlen. Sich bei der Einhaltung der Zollvorschriften auf manuelle Prozesse oder veraltete Systeme zu verlassen, ist nicht nur ineffizient, sondern kann auch schwerwiegende Folgen für das Unternehmen haben.

Unternehmen können es sich nicht leisten, von plötzlichen Zollsteigerungen überrascht zu werden oder aufgrund veralteter Daten Möglichkeiten zur Zollbefreiung zu verpassen. Software zur Automatisierung von Zoll- und Tarifabwicklungen wird hier zum strategischen Erfolgsfaktor. Sie liefert Echtzeit-Updates zu Tarifänderungen, ist in offizielle Zolldatenbanken integriert und berechnet automatisch die Abgaben auf der Grundlage neuester Vorschriften.

So wird sichergestellt, dass Unternehmen die korrekten Beträge für ihre Importe bezahlen, Verzögerungen beim Zoll auf ein Minimum reduziert werden und das Risiko von Strafen wegen Nichteinhaltung der sich ständig ändernden Einfuhrbestimmungen sinkt. Außerdem kann es einfacher sein, relevante Ausnahmeregelungen oder Sonderpreisprogramme zu finden und zu beantragen, was viele Unternehmen aufgrund der Komplexität oder mangelnder Transparenz übersehen.

Vorteile der richtigen Softwarelösung

Die Wahl der richtigen Softwarelösung für diese Prozesse kann in einer derart unsicheren Zeit entscheidend für den Erfolg sein. Der Ansatz von MIC's Software-as-a-Service-Lösungen stellt sicher, dass Unternehmen stets über alle relevanten Änderungen der Zollkonstruktionen, Exportkontrollen oder anderer internationaler Handelsvorschriften auf dem Laufenden sind.

Dank Cloud-Tools müssen sich Händler nicht um die Wartung oder Aktualisierung von Systemen kümmern, da dies automatisch erfolgt, sobald neue Vorschriften bekannt gegeben werden. Darüber hinaus bietet die Lösung eine einfache Skalierbarkeit und Module für die Integration von Zollbehörden weltweit, sodass sie sich problemlos an die Herausforderungen der kommenden Monate anpassen lässt.