Wie können Unternehmen von besonderen Zollregelungen profitieren?

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Was sollten Unternehmen beachten, wenn sie Besondere Zollverfahren unter die Lupe nehmen?


Da der Welthandel vor einer ungewissen Zeit steht und im kommenden Jahr neue Zölle und andere Beschränkungen des Freihandels in Kraft treten könnten, ist es für Importeure und Exporteure von entscheidender Bedeutung, schnell zu handeln, um ihre Lieferketten zu optimieren und sicherzustellen, dass sie alles tun, um ihre Kosten so gering wie möglich zu halten.

Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, sich einige der vielen Besonderen Zollregelungen anzusehen, die Händlern offenstehen. Dies kann Unternehmen dabei helfen, einige der Zölle zu vermeiden, die sie sonst beim weltweiten Versand von Rohstoffen, Komponenten oder Fertigprodukten zahlen müssten. Zu wissen, welche davon relevant sind, ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Abläufe so kosteneffizient und rationalisiert wie möglich sind.

Welche Zollverfahren gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Optionen, die in diese Kategorie fallen und je nach Gerichtsbarkeit unterschiedliche Namen und Begriffe haben können. In der Regel ermöglichen sie es Unternehmen jedoch, Waren vorübergehend zollfrei einzuführen, sie auf dem Staatsgebiet zu lagern oder zu verarbeiten und sie dann entweder wieder auszuführen oder auf dem Inlandsmarkt freizugeben.
Einige der gängigen Zollverfahren, die Unternehmen zur Verfügung stehen, sind:


Zolllager: Dies bezieht sich auf sichere Bereiche innerhalb eines Gebiets, in denen Waren gelagert oder verarbeitet werden können, bevor sie in das Zollsystem eines Landes gelangen. Diese können es Unternehmen ermöglichen, Waren näher an ihrem Endbestimmungsort zu lagern oder wertschöpfende Fertigungsprozesse ohne erhebliche Vorlaufkosten durchzuführen.


Erleichterung bei der aktiven Veredelung: Dadurch können Unternehmen die Zahlung von Einfuhrzöllen auf Artikel, die später wieder ausgeführt werden, vermeiden, was eine größere Flexibilität in der Lieferkette bietet.


Erleichterung bei der passiven Veredelung: Wie der Name schon sagt, ist dies das Gegenteil der Erleichterung bei der aktiven Veredelung. Sie ermöglicht es Unternehmen, Waren zur Veredelung ins Ausland zu versenden und bei der Wiedereinfuhr eine vollständige oder teilweise Zollbefreiung zu beantragen.


Außenhandelszonen: Diese auch als Freihandelszonen bezeichneten Gebiete, in die und aus denen Waren zollfrei versandt werden können, können dazu beitragen, den Lagerbestand zu verwalten, die Logistik zu optimieren und Waren schneller auf den Markt zu bringen, ohne den Cashflow eines Unternehmens zu beeinträchtigen.


Die Vorteile der Nutzung spezieller Regelungen

Zu verstehen, was die Unterschiede zwischen den einzelnen Zollregelungen sind, ist wichtig, um zu bestimmen, welche Optionen für ein bestimmtes Unternehmen am besten geeignet sind. Zum Beispiel können Hersteller oft von der aktiven Veredelung profitieren, um Komponenten oder Einzelteile in eine zentrale Einrichtung zu bringen, sie zu verarbeiten und dann die fertigen Produkte in die ganze Welt zu exportieren. Laut einer Studie der Europäischen Kommission wurden in der EU mehr als 40 Prozent der exportierten Fahrzeuge unter Nutzung der aktiven Veredelung des Blocks hergestellt.


Diese Optionen ermöglichen es Unternehmen, von niedrigeren Arbeits- oder Herstellungskosten auf der ganzen Welt zu profitieren, während ihnen die Lagerung von Waren in Zolllagern ohne Zahlung von Einfuhrzöllen eine schnellere Reaktion auf Schwankungen der Kundennachfrage ermöglicht.

Wichtige Hilfsmittel zur Navigation in diesen Umgebungen


  • Um diese Möglichkeiten nutzen zu können, müssen Unternehmen bestimmte Anforderungen erfüllen. Je nach Regelung müssen sie sich möglicherweise bei der zuständigen Zollbehörde registrieren lassen und regelmäßige Berichte einreichen, die genaue Angaben darüber enthalten können, welche Waren versandt, gelagert oder verarbeitet werden und aus welchen Ländern die einzelnen Komponenten stammen.
    Viele Regelungen, wie z. B. das Duty Drawback System der USA, erlauben es Unternehmen auch, rückwirkend Ansprüche geltend zu machen. Daher ist es auch wichtig, vollständige Aufzeichnungen zu führen und bei Bedarf schnell darauf zugreifen zu können.
    Um diese Anforderungen zu erfüllen und Sonderregelungen voll auszuschöpfen, ist es sinnvoll, die richtige Zollabwicklungssoftware zur Hand zu haben. Die wichtigsten Funktionen, auf die Sie bei der Auswahl achten sollten, sind:
    • Vollständige Tools für die Bestandsverwaltung
    • Vollständige Prüfpfade
    • Berechnung und Warnmeldungen für Ablaufdaten von Zollbefreiungen
    •Vollständige Nachverfolgungs- und Rückverfolgbarkeitsfunktionen für mehrere Bestände
    • Automatisierte Informationsanfragen bei Lieferanten und Übermittlung von Berichten an die Zollbehörden


Mit den richtigen Tools sollte es Unternehmen erheblich leichter gemacht werden, ihre Importe und Exporte zu optimieren, um von besonderen Zollregelungen auf der ganzen Welt zu profitieren, ohne sich um Formalitäten oder Meldepflichten kümmern zu müssen.